Seehöhe 828 m, 1500 Einwohner
Einzige Stadt des Bezirkes mit dörflichem Charakter, einst mit Ringmauern umgeben. Vils liegt in reizvoller Landschaft, 12 km nordwestlich von Reutte an der bayrischen Grenze. Am Fuße der Ruine Vilsegg stehen die St. Anna Kirche und eine Hammerschmiede mit Wasserrad, die den Herren von Hohenegg als Waffenschmiede diente. Die Ruine Vilsegg, um 1220 erbaut, war bis ca. 1540 Wohnsitz der Herren von Hohenegg. Die barocke Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde in den Jahren 1709 bis 1714 nach den Plänen des Füssener Baumeisters Johann Jakob Herkomer gebaut und am 21. April 1714 eingeweiht. Vils war einst weitum als Lauten- und Geigenbauort bekannt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einem der bedeutendsten Krippenorte in Tirol.