Es glitzert und schmückt
In Neugablonz, dem jungen Stadtteil Kaufbeurens mit der großen Vergangenheit, ist das Zentrum des Modeschmucks. Hier kann man die weltweit bekannte Glas- und Schmuckwarenindustrie der vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Kreis Gablonz an der Neiße kennen lernen, die sich nach dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände eines ehemaligen Pulver- und Sprengstoffwerks ansiedelten. Seit 1970 steht auch der Rüdiger-Brunnen, das Wahrzeichen des alten Gablonz, in Neugablonz.
Crescentia von Kaufbeuren – erste deutsche Heilige des 3. Jahrtausends
Neben dem vielfältigen kulturellen Programm, den anschaulichen Museen und liebenswerten Festen hat Kaufbeuren eine weitere Besonderheit aufzuweisen: Crescentia von Kaufbeuren, eine bedeutende Klosterfrau des 18. Jahrhunderts, wurde am 25.11.2001 in Rom heilig gesprochen und ist damit die erste deutsche Heilige des 3. Jahrtausends.
Neben den bekannten Schriftstellern Ludwig Ganghofer, Sophie von La Roche und Hans Magnus Enzensberger ist sie eine der herausragenden Persönlichkeiten der Stadt. Noch heute wird Crescentia Höß als Mystikerin, Ratgeberin und Helferin von vielen Menschen verehrt.
Sehenswürdigkeiten in Kaufbeuren
_ Historische Altstadt mit Stadtmauer um 1200 und Wehrtürmen um 1420 Führungen
_ Fünfknopfturm Wahrzeichen der Stadt
_ Crescentiakloster mit Crescentia-Gedenkstätte und Klosterladen
_ Katholische St.-Martinskirche
_ Evang.-Luth. Dreifaltigkeitskirche
_ St.-Blasiuskirche mit Flügelaltar von Jörg Lederer (1518).
_ Ludwig Ganghofer | Sophie von La Roche | Crescentia von Kaufbeuren Geburtshäuser
_ Rathaus (1879–1881) nach Plänen des bekannten Architekten Georg Hauberrisser
_ das berühmte Tänzelfest alljährlich im Juli